Ab 1. April 2024 sind die Mehrwertsteuersätze für Gas in Deutschland erneut auf 19 Prozent angehoben worden (für 1,5 Jahre wurden sie auf 7 Prozent verringert).
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Die wiederholte Steigerung Gas–Mehrwertsteuer auf 19 Prozent hat Käufer beunruhigt, zumal sie in den abgelaufenen 1,5 Jahren aus geringeren Steuersätzen Nutzen ziehen konnten.
2022 kletterten die Gaspreise* wegen des Krieges in der Ukraine merklich in die Höhe.
Daraus folgte dann die Reduzierung der Mehrwertsteuer. Im September 2022 durften Käufer rund 40 Cent je kWh ausgeben.
Zum Glück konnte russisches Gas zügig mittels alternativer Bezugsquellen wie ausgedehntere Bellieferungen aus Norwegen oder Flüssiggas aus den USA kompensiert werden.
Daraus resultierte eine schnelle Beruhigung auf dem Gasmarkt. Seit Monaten stehen Gaspreise fest abwärts 10 Cent je kWh.
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Gleichwohl heißt die neue Steigerung der Mehrwertsteuer eine zusätliche wirtschaftliche Herausforderung für Gaskäufer.
Ein Haushalt mit einem Jahresbedarf von 20.000 kWh muss mit zusätzlichen Ausgaben von ungefähr 220 Euro jährlich klarkommen.
Spezialisten raten, alle Gastarife* zu vergleichen, um mögliche Ersparnisse zu ermitteln.
Neue Kunden dürfen dabei häufig von spürbar billigeren Gasverträgen profitieren, dagegen müssen Bestandskunden oftmals höhere Preisen bezahlen.
Spezialisten empfehlen auch, den Stand des Gaszählers sofort zu notieren und dem Anbieter zu übermitteln, um noch mit dem reduzierten 7 Prozent Mehrwertsteuer belastet zu werden, bevor dann die Erhöhung kommt.
Das hilft, Mehrausgabenzu verringern und Belastungen abzuschwächen.