Vorsorge-Versicherungen

Unfallversicherung: Mehr als 60 Prozent weniger Berufskrankheiten

... von Günther Ehrich
... 06.04.2024

Die Meldungen auf Hinweise für eine Berufskrankheit fielen 2023 um über 60 Prozent auf 144.641 zurück.

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Die gesetzliche Unfallversicherung* hat nicht endgültige Zahlen für 2023 veröffentlicht:

Meldungen auf Hinweise für eine Berufskrankheit sind merklich weniger geworden.

Die Menge an Schulunfällen ist auf mehr als 1 Million angewachsen.

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Das machte die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) öffentlich.

Somit hat sich die Tendenz bewahrheitet, die sich längst bei den nicht endgültigen Werten für das erste Halbjahr 2023 angekündigt hatte.

Eine spezielle Betrachtung zu Covid–19 als Berufskrankheit hat gezeigt, dass 2023 dann 64.733 Meldungen auf Verdacht gemacht wurden.

Parallel dazu haben Berufsgenossenschaften und Unfallkassen 53.592 Fälle zugelassen.

Diese Werte sind nach Aussagen der DGUV spürbar kleiner als in den Jahren davor.

Die Meldungen auf Verdacht bei anderen Berufskrankheiten stehen mit 79.908 mäßig abwärts dem Stand von 2019 (80.132).

Arbeitsunfälle gehen mäßig zurück

Die Menge der Arbeitsunfälle lag 2023 bei 785.164 und verringerte sich um 0,3 Prozent.

Unfälle hin zur Arbeit stiegen hingegen an: Sie wuchsen um 6,3 Prozent auf 184.189 an.

Unfälle mit Todesfolge bei der Arbeit oder auf der Strecke dahin fielen von 671 auf 610 zurück. Das ist die geringste Zahl in der Existenz der gesetzlichen Unfallversicherung.

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Zum ersten Mal seit 2020 erneut mehr als 1 Million Schulunfälle

Bei der Schülerunfallversicherung macht sich das Aus der Corona-Pandemie ebenso bemerkbar. Die Menge der Unfälle überragte mit 1.018.969 zum ersten Mal ab 2020 erneut die Schwelle von 1 Million.

Zu Unfällen auf der Strecke hin zur Schule kam es 91.463 Mal.

Die Menge der Unfälle mit Todesfolge in der Schule oder auf der Strecke dahin kletterte auf 31 (2022 stand der Wert bei 25).

(Mit Material check24.de/04.04.2024)